Der Connecting Filipinos in Europa feiert sein zehnjähriges Bestehen. Hala Maghawry in Wien

In einer bemerkenswerten Veranstaltung, die die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und gesellschaftlichen Engagements widerspiegelt, fand am 31. Mai 2024 die zehnte Jahreshauptversammlung des Europäischen Netzwerks der philippinischen Diaspora (ENFID) gleichzeitig mit der Konferenz „Diaspora Actions, Resilience Empowerment“ (DARE) im Wiener Internationalen Zentrum statt. Diese Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der UN-Korrespondenten in Wien (UNCAV) organisiert.

Die Konferenz, die von 9:00 bis 16:00 Uhr dauerte, fand im Raum CR3 im siebten Stock des Gebäudes C im Wiener Internationalen Zentrum statt. Über 200 Teilnehmer, darunter UN-Diplomaten, religiöse Führer, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Mitglieder der Zivilgesellschaft, nahmen an der Veranstaltung teil, was die Vielfalt und das große Interesse an dem vorgestellten Thema verdeutlichte.

Die Konferenz begann mit Begrüßungsworten von Christian Estrada, dem Vorsitzenden von ENFID, der die Bedeutung der Förderung der Zusammenarbeit zwischen transnationalen Gemeinschaften zur Erreichung nachhaltiger Entwicklung betonte. Die Hauptsitzung der Konferenz wurde von Marizel Rojas, der Vorsitzenden von ENFID-Österreich, geleitet, die die wesentliche Rolle der Organisationen ENFID-Österreich und UNCAV bei der Förderung nachhaltigen Fortschritts hervorhob und darauf hinwies, dass spirituelle Traditionen uns die moralische Verpflichtung lehren, unseren Planeten zu schützen und in Harmonie zu leben.

Das Gremium bestand aus fünf Hauptrednern aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, die jeweils ihre Sichtweise zu dem diskutierten Thema darlegten:
- Christian Estrada, Vorsitzender von ENFID
- Hermann Kroiher, Vertreter der Vereinigung der UN-Korrespondenten in Wien (UNCAV)
- Renate Amesbauer, von der Frauenföderation für Weltfrieden (WFWP)
- Peter Haider, von der Universellen Friedensföderation (UPF)
- Heinz Habe, von der Europäischen Polizeivereinigung (EPA)

Die Sitzungen umfassten auch Berichte über Errungenschaften und Herausforderungen aus verschiedenen Ländern, präsentiert von:
- Bürgermeisterin Myla Arceno aus Stevenage, Vereinigtes Königreich
- Generalkonsul Roderico C. Atienza aus Ungarn
- Ehrenkonsulin Charmagne Garcia-Laconico aus Zypern

Die Redner betonten die Bedeutung der Beiträge transnationaler Gemeinschaften oder Diasporas in der Region der Philippinen, insbesondere angesichts der komplexen sozioökonomischen Bedingungen, die sich durch die COVID-19-Pandemie verschärft haben. Die Konferenz hob die Rolle von ENFID bei der Förderung des Verständnisses und der Interaktion mit diesen Gemeinschaften hervor, was zur Erweiterung des Wissens und zur Verbesserung der praktischen Ansätze beiträgt.

Die Konferenz diskutierte auch die Notwendigkeit der Umsetzung kohärenter öffentlicher Politiken zur Förderung des Engagements der Diasporamitglieder und erkannte ihre vielfältigen Beiträge in den Bereichen soziales, wirtschaftliches, menschliches und kulturelles Kapital an, was neue Möglichkeiten für internationale Zusammenarbeit eröffnet. Darüber hinaus wurden Techniken für die effektive Kommunikation mit der Diaspora über soziale Medien und multimediale Kanäle erörtert.

Die Konferenz endete mit einer beeindruckenden musikalischen Darbietung der philippinischen Gruppe, die von den Teilnehmern mit Begeisterung und Applaus aufgenommen wurde. Zum Abschluss drückte Marizel Rojas, die Vorsitzende von ENFID-Österreich, ihren Dank und ihre Anerkennung für alle Teilnehmer aus, die zum Erfolg der Konferenz beigetragen haben.

Diese Konferenz ist ein lebendiges Beispiel für die Stärke internationaler Zusammenarbeit und das Engagement zur Unterstützung und Stärkung transnationaler Gemeinschaften, was die Bemühungen zur Erreichung nachhaltiger Entwicklung und des Weltfriedens fördert.