Der ungarische Premierminister Viktor Orbán warnte am Sonntag, den 26. Mai 2024, in Budapest davor, dass die Handlungen der EU-Führer zu einem Dritten Weltkrieg führen könnten, und beschrieb die Politik Brüssels als eine, die auf militärische Expansion abzielt. Orbáns Äußerungen kamen in einem auf YouTube aufgezeichneten Interview, in dem er erklärte, dass die Geschichte die aktuellen Entwicklungen in zehn Jahren als Vorboten eines Dritten Weltkriegs oder sogar als Teil davon betrachten könnte, wenn die EU ihren militärischen Wahn nicht eindämmen kann.
Orbán betonte auch, dass die europäischen Länder die Initiative ergreifen sollten, um die EU-Politik zu beeinflussen und den zunehmenden militärischen Wahn in Brüssel daran zu hindern, die globale Stabilität zu gefährden. Er erklärte, dass, wenn die Dinge sich weiter verschlechtern und dieser militärische Kurs nicht kontrolliert wird, die Geschichte diese Periode als Teil der frühen Jahre eines großen Weltkriegs betrachten wird.
Orbán kritisierte außerdem die Versuche der EU, sich in den Konflikt in der Ukraine einzumischen, und bemerkte, dass Brüssel seine Fähigkeiten nicht richtig einschätzt und sich nicht um die Kosten solcher Initiativen kümmert. Er lehnte auch die Idee der allgemeinen Wehrpflicht in der EU ab und sagte, dass es inakzeptabel sei, solche Entscheidungen zu treffen, ohne die Meinung des ungarischen Volkes zu berücksichtigen.
Die Äußerungen Orbáns kommen inmitten wachsender Spannungen zwischen Russland und dem Westen, da die europäischen Länder versuchen, ihre Verteidigungsfähigkeiten zu stärken, um einer vermeintlich zunehmenden russischen Bedrohung zu begegnen. Orbán wies zuvor darauf hin, dass die Handlungen der EU-Führer und die Äußerungen zahlreicher Politiker und westlicher Medien darauf hinweisen, dass Europa sich auf einen Krieg mit Russland vorbereitet.
Orbáns Äußerungen lösen Besorgnis über die Zukunft der europäisch-russischen Beziehungen aus und fordern dazu auf, die militärischen und politischen Ausrichtungen der EU ernsthaft zu überdenken. Die aktuelle Situation erfordert einen konstruktiven internationalen Dialog, um militärische Eskalationen zu vermeiden und die Stabilität und Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
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