**Konferenz der interreligiösen wissenschaftlichen Friedenswoche in Wien von Hala El-Maghawry**
Diese Woche starten die Aktivitäten der Konferenz "Interfaith Harmony Week", gesponsert vom Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung, UPF, UNCAV, der Alliance of Religious Organizations, Youth and Students for Peace und der International Women's Union. Die Konferenz fand am Freitag, 02.02.2024, im Gebäude der Vereinten Nationen in Wien statt. Der Titel der Konferenz lautete "Die Geschichte des Friedens in einer Zeit globaler Krisen mit dem Beitrag der Religion".
Die Weltwoche der interreligiösen Harmonie wurde ins Leben gerufen, um die Harmonie zwischen allen Menschen unabhängig von ihrer Religion zu fördern. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen ermutigt alle Länder, die Botschaft der interreligiösen Harmonie und des guten Willens in den Kirchen, Moscheen, Synagogen und anderen Gottesdienststätten weltweit zu verbreiten. Dies soll auf freiwilliger Basis und im Einklang mit den Traditionen und religiösen Überzeugungen erfolgen.
Die Konferenz wurde von Herrn Peter Haider, Präsident der Universal Peace Federation in Österreich, moderiert und von Dr. Afsar Rathore, einem ehemaligen Diplomaten der Vereinten Nationen, sowie Herrn Jean-Luc Lemahieu, Direktor des Büros der Vereinten Nationen für Drogen, Kriminalität, Politikanalyse und öffentliche Angelegenheiten, geleitet. Ihre Exzellenz Frau Rana Ubaida, Geschäftsträgerin im Königreich Jordanien, nahm ebenfalls teil. Weitere Teilnehmer waren Professor DDr. Johannes Huber von der Haschemitischen Universität Österreich, Professor Dr. Hussein Mohiuddin Qadri von der Minhaj-Universität in Lahore, Pakistan, und Professor Dr. Elmar Kuhn, Leiter der Koalition religiöser Organisationen in Mitteleuropa.
Die Konferenz versammelte auch religiöse Führer verschiedener Glaubensrichtungen, darunter Christen, Muslime, Juden, Hindus und Buddhisten. Ihr Ziel war es, die Lehren ihrer Religionen in Bezug auf Frieden und Harmonie zu diskutieren. Herr Peter Haider betonte die Notwendigkeit, Extremismus und Gewalt im Namen der Religion abzulehnen und sich für Dialog, Zusammenarbeit und Zusammenleben zwischen verschiedenen Religionen und Kulturen einzusetzen.
Professor Dr. Elmar Kuhn erklärte, dass unterschiedliche Überzeugungen eine Ursache für Kriege seien. Er betonte die Notwendigkeit, negative Aspekte zu verwerfen und positive Aspekte zu fördern, um Konflikte zu begrenzen. Herr Jean-Luc Lemahieu fügte hinzu, dass Frieden und Gerechtigkeit heutzutage keine leichte Aufgabe seien und die Rolle der Religion weiterhin wichtig bleibe. Er betonte die Bedeutung aufgeklärter Menschen aller Glaubensrichtungen, die Aspekte ihrer heiligen Schriften und Traditionen identifizieren können, die der Menschheit zugute kommen.
Frau Rana Ubaida lobte das Zusammenleben und die Toleranz zwischen Muslimen und Christen als ein Modell, das von der Welt geschätzt wird. Frau Lizzie Cook, Präsidentin der Internationalen Frauenföderation, hob die Aufgabe friedensfördernder Organisationen hervor, die Ideen und Überzeugungen der Menschen zu korrigieren und deren positive Seiten zu betonen.
Professor Dr. Hussein Mohiuddin Qadri unterstrich die Bedeutung der Unterscheidung zwischen Islam und Muslim. Er betonte, dass ein Muslim die islamischen Überzeugungen anwendet und den Unterschied zwischen Verbotenem und Erlaubtem versteht.
Die diesjährige Konferenz konzentrierte sich auch auf die Situation im Gazastreifen und erinnerte an die Zerstörungen von Kirchen und Moscheen dort. Ein Friedenslied in verschiedenen Sprachen wurde aufgeführt, und Ehrenurkunden wurden an die Konferenzteilnehmer verteilt.
Es ist erwähnenswert, dass die Idee einer Weltinterreligiösen Friedenswoche 2010 von König Abdullah II. von Jordanien bei den Vereinten Nationen eingebracht wurde. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat diesen Vorschlag angenommen und in ihrer Resolution Nr. 65/5 vom 20. Oktober 2010 die erste Februarwoche zur Weltwoche der interreligiösen Harmonie erklärt. Regierungen, Institutionen und Zivilgesellschaft wurden aufgefordert, dies durch verschiedene Programme und Initiativen zu fördern. Die Resolution betonte, dass gegenseitiges Verständnis und interreligiöser Dialog wichtige Dimensionen der globalen Kultur des Friedens und der interreligiösen Harmonie darstellen.
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